Von Ralf Keuper
Es ist schon faszinierend zu sehen, welche Fortschritt die Daten- und Informationsvisualisierung allein in der letzten Zeit gemacht hat.
Meine erste Berührung mit dem Thema liegt schon länger zurück. Und zwar wurde ich durch einen Hinweis in der Print-Ausgabe des Manager Magazins, wenn ich mich recht entsinne, auf das Buch Visuelles Management. Mehr Kreativität und Produktivität durch Computergrafik von Horst Krcek aufmerksam. In dem Buch ging bzw. geht es, wie der Titel schon andeutet, in erster Linie um die Verwendung von Computergrafiken im Unternehmensalltag, z.B. bei der Suche nach der geeignetsten Darstellungsform für bestimmte Zwecke wie Umsatz-, Marktentwicklung etc. 
Noch einige Jahre vor Krcek griff der Harvardmanager in dem Band Informations- und Datentechnik das Thema u.a. in dem Beitrag Computer-Graphiken für das Management auf. 
Mittlerweile stehen Computergrafiken fast jedem zur Verfügung, ja es existieren sogar schon ausgereifte Technologien, die Text und Infografiken so miteinander verbinden, dass sie zusammen eine höhere Aussagekraft erzielen als alleine oder bei der herkömmlichen Verwendung in Printmedien. 
Ein nach meinem Eindruck besonders anschauliches Beispiel liefern die Beiträge This is Visual Journalism. The true art of information design as seen in newspapers and magazines und Digital Cartography
Daneben sind natürlich noch die diversen Schriften und Beiträge des “Leonardo da Vinci of Data”, Edward Tufte, aber auch die Gedanken von Stephen Few auf seinem Blog lesens- und empfehlenswert. 
Erst gestern gaben das Fraunhofer IAIS, dpa-infocom, Deutsche Welle und Neofonie den Start eines gemeinsamen Forschungsprojekts namens “News Stream 3.0” bekannt, das die analytischen Methoden und Technologien von Big Data verwendet. 

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