H. Wenzel hat Konstanten ausgemacht, die von Platon bis heute in nahezu jeder Diskussion über neue Medien zu beobachten seien: Dazu gehören der Vorwurf der De-Humanisierung durch die neue Medientechnik, der mangelnden Authentizität des neuen Mediums, des Zerfalls der Sprache und der Schreibfähigkeit, ebenso wie die Sorge um die Oberflächlichkeit der medialisierten Erfahrungen, der Reizüberflutung durch “Fremdes” von außerhalb der eigenen Lebenswelt und schließlich um die fehlenden Wertungs- und Selektionskriterien.

Quelle: Andreas Würgler. Medien in der frühen Neuzeit

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