Von Ralf Keuper

Die größte Buchhandelskette Großbritanniens, Waterstone, hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Gewinn von achtzehn Millionen Pfund erzielt. Inzwischen eröffnet Waterstone neue Filialen – sowohl in Großstädten wie auch auf dem Land. In den Kleinstädten tragen die Läden die jeweiligen Ortsnamen, um so den Eindruck unabhängiger Buchläden zu erwecken (Vgl. dazu: Die britische Buchhändler-Kette „Waterstones“ erholt sich). Vor wenigen Wochen erst erwarb Elliot Advisors die Mehrheit an Waterstone. Der neue Eigner plant weitere Investitionen, u.a. in die Logistik und in Zusatzsortimente (Vgl. dazu: Größer, besser, Waterstones).

Über das Erfolgsrezept von Waterstone und seines CEO James Daut, der vor seiner Zeit bei Watersone als selbständiger Buchhändler tätig war, schreibt die FAZ:

Er hat auf das Filialgeschäft ähnliche Prinzipien angewandt, wie in seinen eigenen auf Qualität und kenntnisreiche Bedienung setzenden Buchhandlungen, indem er einzelnen Verkaufsstellenleitern Verantwortung für ihr Sortiment übertrug. Statt erdrückender Einheitlichkeit wird auf die jeweilige Klientel zugeschnittene Eigenständigkeit gefördert, mit dem Erfolg, dass es kaum noch Remittenden gibt.

Weitere Informationen:

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