1963 kam der erste Kassettenrekorder auf den Markt: unscheinbar beige-grau, batteriebetrieben und so handlich, dass er in eine Manteltasche passte. In den Jahrzehnten danach eroberte die Kassette in einer stürmischen Erfolgsgeschichte den Alltag der Menschen – etwa als Mixtape, Demoband oder Sprachlernkassette. Eine Kassettenkultur entstand: Mit Walkman, Ghettoblaster und Autoradio waren die Medien plötzlich überall dabei.

In einer kurzweiligen und unterhaltsamen Studie spürt Pia Fruth der Geschichte der Kassette aus verschiedenen Perspektiven nach. Mit der Auswertung neuer Quellen, die von internen Materialien der Firma Philips bis zu Zeitzeugen-Interviews reichen, schließt sie eine Lücke in der bisherigen Forschungsliteratur.

Quelle: Record.Play.Stop. – Die Ära der Kompaktkassette. Eine medienkulturelle Betrachtung

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