Von Ralf Keuper

Die Handschrift hat es in der Digitalmoderne nicht leicht, sich als Kulturtechnik zu behaupten. An einigen Orten glaubt man bereits ganz auf sie verzichten zu können, wie in Finnland. Dort sollen künftige Generationen nicht mehr von den Tücken der Schönschrift drangsaliert werden.

Dagegen regt sich Widerstand. Neben Studien, die belegen, dass mit der Hand verfasster Text besser im Gedächtnis haften bleibt, sehen andere in der Verbreitung digitaler Stifte die Zukunft.

Bei Apple scheint man derweil die Handschrift noch nicht abgeschrieben zu haben. Wie kürzlich bekannt wurde, hat Apple einige Patente für die Technologie „Communication Stylus“ angemeldet, mit der es möglich sein soll, handschriftlich festgehaltene Texte und Notizen zu digitalisieren.

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