Von Ralf Keuper

In seinem TED-Vortrag Das Internet als Ort willkürlicher, selbstloser Gesten streicht Jonathan Zittrain die Besonderheiten und Vorzüge des Internet heraus:

The internet has no business plan, no CEO, no firm responsible for building it, instead its folks are coming together to have fun … that led to a network architecture, a structure that was unlike other digital networks then. ….

Im weiteren Verlauf bringt Zittrain einige Beispiele, die für ihn belegen, dass das Internet in der Lage ist, trotz oder gerade wegen seiner „Zerbrechlichkeit“, die richtigen Antworten zu finden, d.h. die Nutzer nicht zu bevormunden und darauf zu vertrauen, dass sich mit der Zeit ein Konsens bildet, der auf die Rechte des einzelnen Rücksicht nimmt.  Zittrain schließt seinen Vortrag mit den Worten.

The internet is not a pile of information, a noun it’s a verb and when you go on it, if you listen and see carefully and closely enough, what you will discover is that information is saying something to you. What it is saying to you is, what we heard yesterday demosthenes is saying to us: it is saying: let‘ s march.

Jonathan Zittrain hat die Gedanken seines Vortrags in seinem Buch The Future of The Internet detaillierter beschrieben. Derzeit treibt ihn die Sorge um einen digitalen Protektionismus und die  weitere Fragmentierung des Internet um.

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