Von Ralf Keuper
Seit einigen Jahren arbeitet der Rechtstheoretiker Thomas Vesting an dem Projekt Die Medien des Rechts. Die Schriftenreihe liegt inzwischen komplett vor. Über das Projekt schreibt der Verlag Velbrück
    Das Projekt »Die Medien des Rechts« möchte aufzeigen, dass es einen intrinsischen Zusammenhang zwischen Medien und Recht gibt. Ein Medium wie Schrift ist nicht einfach ein Kanal, in dem rechtliches Wissen kommuniziert wird, sondern hat vielmehr selbst rechtsbildende Konsequenzen. Medien formatieren den Raum, in dem sich praktisches (Regel-)Wissen und damit auch Recht ausbildet. Ohne Lautsprache keine Rechtsformeln, ohne Schrift kein Konditionalprogramm, ohne Buchdruck kein nationalstaatliches Rechtssystem – und ohne Computertechnologie kein fragmentiertes Weltrecht. Das sind die Zusammenhänge, denen »Die Medien des Rechts« nachgehen. 
Mittlerweile liegen alle vier Teile vor: 
Einen guten Überblick über das Projekt verschafft u.a. die Rezension im erweiterten Forschungskontext: Medien des Rechts

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