Die öffentlich-rechtlichen Medien erreichen mit ihren linearen Angeboten immer seltener Menschen, die jünger als 35 sind. Diese Altersgruppe informiert sich überwiegend mit non-linear verbreiteten Inhalten, vorwiegend über soziale Netzwerke. Um beim jüngeren Publikum nicht nur wünschenswerte Relevanz in Meinungsbildungsprozessen zu erlangen, produzieren auch ARD- und ZDF-Redaktionen daher inzwischen mehr als 270 journalistischer Formate, die optimiert sind für die Verbreitung in sozialen Netzwerken. Mit diesem Plattform-optimierten Journalismus handeln sich die Öffentlich-Rechtlichen aber ein Problem ein.

Die Analyse fragt, ob eine algorithmische Logik inzwischen an die Stelle von redaktioneller Autonomie tritt. Stiftung und Autor entwickeln aber auch Auswege und diskutieren, welche Alternativen es für einen werteorientierten Journalismus gibt.

Quelle / Link: Journalismus in sozialen Netzwerken. ARD und ZDF im Bann der Algorithmen?

Von McLuhan