Das Buch ist nicht nur Informationsspeicher, sondern eine komplexe Erscheinung. Ob als Massenprodukt, bibliophile Kostbarkeit oder als Werk eines Künstlers, es verlangt Gestaltung – ähnlich wie ein Bauwerk. Technologien vom Bleisatz bis zur Digitalisierung prägten die Buchästhetik ebenso nachhaltig wie Zeitgeist und Moden, wie gestalterische Kreativität, Verlagsprofile oder kommerzielle Interessen. Kontinuität ästhetischer Prinzipien, Rückgriff auf und Bruch mit Traditionen sowie experimentelle Lösungen zeigen sich als Tendenzen der Buchgestaltung von 1950 bis heute.

Quelle: Deutsches Buch- und Schriftmuseum 

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