Von Ralf Keuper

Obwohl die tägliche Erfahrung der meisten eine andere sein dürfte, ist das Internet für Andrew Blum ein Ding zum Anfassen. Richtig bewusst wurde ihm das, als ein Eichhörnchen seine Verbindung zum Internet kappte. Um den Dingen, d.h. dem Internet, auf den Grund zu gehen, reiste Blum über einen Zeitraum von zwei Jahren durch die Welt der Kabel, Internetknoten und Rechenzentren. Festgehalten hat er seinen Reisebericht in dem Buch Kabelsalat.

Fakt ist: Das Internet ist weitaus stofflicher und in gewisser Weise auch profaner als wir annehmen. Erstaunlich auch, dass sich bestimmte Netzwerke bzw. Konstellationen, wie man sich von den Anfängen der Nachrichtenübermittlung kennt, auch im digitalen Zeitalter zu wiederholen scheinen.

Weitere Informationen

Samuel Morse, die Telegrafie und die Geburt des modernen Nachrichtenwesens

Internetgeografie – “Mapping the World”

Erste detaillierte Karte des US-amerikanischen Internet Backbone

TeleoGeography – die Macht der digitalen Karten

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